Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte

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‘Durch eine Kollegin wurde ich angefragt ob ich bei Rahel Widmer ein pferdegestütztes Coaching machen möchte. Da ich gerne lerne und mich selber weiterentwickeln möchte, sagte ich zu. Ich hatte vorher jedoch noch nie vom pferdegestütztem Coaching gehört und ging ohne grosse Erwartungen zur ersten Stunde.

Die erste Stunde stand unter dem Motto „Zugbegegnung mit sich selbst“. Alaska (das Therapiepferd) war bzw. wird auch während den anderen Lektionen das Spiegelbild meiner selbst sein. Hmm doch wie begegnet man sich selbst bzw. einer fremden Person? Und vielleicht möchte man der sogar auch noch gefallen? Durch mein Verhalten – ich tat alles um Alaska zu gefallen (schliesslich will man ja einen guten Eindruck machen) – bewirkte ich nur „Gähnen“ und Alaska lief von mir davon und beachtete mich nicht. Ach du Schreck bin ich sooo schlimm? Genau auf diesen Moment hatte Rahel nur gewartet. Mit gezielten Fragen von ihr wurde mir bewusst, dass ich mit dem „Ich will Gefallen und Geliebt werden“ nicht das tat wo ich mit meinem Herzen voll dabei war; also nicht 100% ich selber war. Ein neuer Versuch musste her. Und als ich „Ich mich selbst war“ war Alaska plötzlich interessiert und neugierig und kam von sich aus näher. Lektion 1 hat total eingeschlagen und mir schon viel aufgezeigt. Ich freute mich auf jede weitere Stunde mit Rahel und Alaska.

Durch das pferdegestützes Coaching wurde mir durch Alaska aufgezeigt wie man ist, sich fühlt und auftritt. Rahel hat durch ihre analytischen Fragen mich gezielt auf dieselben Verhaltensweisen im Alltag gebracht und somit konnte ich dann gerade auf die nächste Lektion „üben“ es genau nicht mehr so zu machen.

Während dem Zeitraum der Coachingstunden erlitt ein nahes Familienmitglied von mir einen gesundheitlichen Rückfall was auch mich emotional sehr mitnahm. Während diesen Coachingstunden wurde also nicht mehr nur Weiterentwicklung meiner Persönlichkeit Thema sondern auch Umgang mit Schicksalsschlägen. Ich lebte Emotionen aus, die ich mich sonst nirgendwo getraut hätte, mir aber auch nicht bewusst war, dass sie vorhanden waren und es tat im Verarbeitungsprozess sehr gut. Wut gegenüber dieser Krankheit herauslassen aber auch Trauer und zu Lernen sich selber in solchen Zeiten nicht zu vergessen hat mir Rahel während dieser Zeit beigebracht.

Am Ende des Coachings konnte ich mit Stolz auf einen Lernprozess gegenüber mir selbst sowie dem Umgang mit den Höhen und Tiefen des Lebens zurück blicken. Ebenso hat es aus der Situation heraus jeweils berührende und wunderschöne Momente mit Alaska gegeben.

Ich möchte an dieser Stelle Rahel herzlich Danken für ihre Geduld, Mitgefühl aber auch die präzisen Fragen die mich immer wieder zum Nachdenken angeregt haben. Ich kann ein pferdegestützes Coaching mit Rahel nur Weiterempfehlen!’

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‘Über mehrere Wochen durfte ich viele Erfahrungen über mich selber machen. Durch das intelligente Pferd Alaska bin ich zu verschiedenen Erkenntnissen gekommen. Da ich im Leben ein funktionierender, gut organisierter und machender Mensch bin, hat mich Alaska eines Anderen gelehrt und mir aufgezeigt, dass ich nicht immer aktiv sein muss. Es reichte, wenn ich da war und mich selber spürte, wie es mir wirklich geht. Im Verlauf der Coachings kam der Tod meines Vaters dazwischen. Ich hatte eine grosse Traurigkeit, sowie Dankbarkeit in mir und durfte oder musste erfahren, dass ich im Leben nicht alles planen kann. Als ich das nächste Mal wieder im Coaching und ganz mit mir beschäftigt war, ohne den Drang zu verspüren etwas mit Alaska zu erreichen, kam Alaska zu mir. Sie schupste mich sanft, während ich auf dem Stuhl sass und hat mir gezeigt, ich bin da und du bist völlig okay, auch wenn du mal nicht nur funktionierst.

Danke für die tollen Erfahrungen, die mich immer wieder in meinem Leben begleiten.’

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Die Begegnung mit Rahel und Alaska kann ich nur weiterempfehlen! Wer sein eigenes Selbst einmal hinterfragen (lassen) möchte, ob ganz grundsätzlich oder auf ein bestimmtes Thema bezogen, der wird dies hier einerseits spielerisch einfach und zwanglos tun können und andererseits schnell demütig erkennen, wie einfach ein Gemüt, das uns auf einer uns unbekannten Ebene begegnet, durchschauen kann. Und offenbar noch Spass daran findet. Wer dem noch skeptisch gegenübersteht, einfach mal ausprobieren! Schlimmstenfalls verbringst du eine Stunde in der Natur mit zwei zauberhaften Geschöpfen.’

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